Lust auf mehr? Dann könnte dir auch ein Sei-Ki Workshop gefallen.
Schau dir mein Unterrichts-Angebot an.
In den Körper kommen. Hineinhorchen.
Die innere Bewegung spüren.
Ein Flüstern oder ein Brausen.
Annehmen. Impulsen nachgeben.
Dir selbst mit Neugier begegnen.
Bewegung sich nach außen ausdrücken lassen.
Dich Einlassen auf das, was ist.
Dem Raum geben, was Raum braucht.
Katsugen Undō ist keine Methode und kein „praktisches Tool“, sondern eine wertvolle und einfache Übungspraxis aus Japan. Es ist eine Praxis des „Nichts-Tuns“ und gleichzeitig das Zulassen von spontaner Bewegung.
Wir praktizieren in der Gruppe. Jede*r für sich, gemeinsam in einem sicheren und respektvollen Raum.
Katsugen Undō ist universell und sehr wirkungsvoll: klärend, entlastend, erfrischend, erleichternd, befreiend, in Bewegung bringend was stockt… Es geht um das subtile Hineinhorchen in den Körper und in das eigene Spüren, gleichzeitig um das Sich-frei-Lassen und das Sich-Hingeben im Vertrauen auf die eigene Körperweisheit.
Für wen? Für Menschen in allen Lebenslagen, auch wunderbar in der Schwangerschaft.
Die neuen Termine 2024/25 sind jeweils freitags von 18-19.15 Uhr:
11. Okt. | 29. Nov.2024 | 17.1. | 21.3. | 9.5.2025
Du kannst dich für jeden Termin extra anmelden oder für mehrere bzw. alle auf ein Mal.
ist Japanisch. Die Schriftzeichen 活元 bedeuten:
活 (katsu) = lebendig, Leben
元 (gen) = Ursprung, Beginn
Also „ursprüngliche Lebendigkeit“
Meistens wird Katsugen im übertragenen Sinn mit „spontaner regenerierender Bewegung“ übersetzt. Das beschreibt eher, wie sich Katsugen manifestiert.
Katsugen ist per se keine Übungspraxis. Katsugen ist die spontane, oft nicht willentlich gesteuerte Fähigkeit und Kompetenz im Körper, sich zu ordnen und zu regenerieren. Diese „spontane Bewegung“ kennen wir alle, sie gehört zu unserem täglichen Leben. Sie zeigt sich im Gähnen, Niesen, Rülpsen, in Verdauungsbewegungen, Bewegungen während des Schlafens, oder auch im spontanen Strecken des Körpers, Schütteln, Hüpfen oder Lachen, Einschlafen… und Vielems mehr.
Kleine Kinder sind „Expert*innen“, Katsugen zu zeigen, als Erwachsene müssen wir uns an unsere „Selbstregulierungsfähigkeiten“ meist erst wieder erinnern.
Um diese authentische Regulierung zu fördern, geben wir beim Üben von Katsugen inneren Bedürfnissen Raum, ohne diese konkret benennen zu müssen. Wir spüren inneren Regungen, Bewegungen und Impulsen nach und erlauben es ihnen, sich in spontanen und „semi-willkürlichen“ Regungen auszudrücken.
Sie zeigen sich in einer Bewegung des Körpers (innerlich oder äußerlich), wobei der „Körper“ auch Ausdruck von psychischen Bedürfnissen, Emotionen und seelischem Befinden ist.
Katsugen geschieht, weil wir es und wenn wir es zulassen. Oder, wenn sich ein starkes Bedürfnis des Körpers Bahn bricht.
Im Katsugen begegnen wir uns selbst.
Undō bedeutet in etwa „Training“ oder „Praktizieren“.
Als „Praxis“ und bewusstes sich-der-Bewegung-Hingeben ist Katsugen bereits in alten japanischen Shinto-Texten dokumentiert, auch unter den Begriffen furube (Schütteln) und reido (Seelenarbeit). Es wurde als wichtiger Aspekt der Reinigung und Klärung gesehen.
In den 1950er Jahren hat der japanische Heiler Haruchika Noguchi (1911-1976) das bewusste Praktizieren von Katsugen aus dem spirituellen Kontext herausgelöst. Als „Katsugen Undō“ wurde es zu einem Kernelement des von ihm begründeten Seitai: eine Gesundheitspraxis mit verschiedenen Elementen – Übungen, Behandlungen, Katsugen, edukativen Komponenten. Die Idee von Seitai ist es, die natürliche Fähigkeit des Körpers sich zu regulieren und zu ordnen zu fördern.
Auch im Sei-Ki, begründet von Akinobu Kishi, spielt Katsugen eine wichtige Rolle. Es begegnet uns als innere oder äußere Bewegung während einer Behandlung, und das Praktizieren von Katsugen Undō kann eine gute Ergänzung zu Sei-Ki sein.
Jeweils freitags, 18 bis 19.15 Uhr
11. Okt. 2024
29. Nov. 2024
17. Jän. 2025
21. März 2025
9. Mai 2025
Jeder Termin kostet EUR 20,-.
Institut Schmida | „Schmida Raum“
Léhargasse 1/2, 1060 Wien
Um Katsugen zu praktizieren, brauchst du keinerlei Vorkenntnisse und musst auch sonst keine Voraussetzungen erfüllen. Auch während der Schwangerschaft ist Katsugen Undō eine empfehlenswerte und wohltuende Praxis.
Wann du nicht Katsugen praktizieren solltest:
Wenn du vor Kurzem ein Baby geboren hast, im Fall einer akuten psychischen Erkrankung oder bei „Fremdkörpern“ im Körper (Organtransplantation, Metallteile im Körper nach einer Verletzung, künstliche Linsen nach einer Augen-OP, Brustimplantate), dann ist Katsugen Undō nicht zu empfehlen.
Im Zweifelsfall halte gerne mit mir Rücksprache, bevor du dich anmeldest.
Katsugen Undō durch die neuropsychologische „Brille“:
Katsugen Undō ist ein genialer Weg, um rasch Stresshormone abzubauen und den Parasympathikus zu aktivieren. Eine wunderbarer Weg, um dem vegetativen Nervensystem zu helfen, aus dem Stress-Modus ins Erholen und Regenerieren zu kommen.
Ich habe Katsugen Undō durch Sei-Ki und meinen Lehrer Akinobu Kishi kennengelernt. Ich praktiziere Katsugen Undō für mich selbst seit über zehn Jahren. Es ist eine Praxis, die mich näher an mich selbst bringt und in der ich immer wieder „heimkommen“ kann zu mir.
Durch meine letzte Japanreise konnte ich die Ursprünge von Katsugen Undō im Seitai besser kennenlernen und verstehen. Das hat mein Verständnis und meine Wertschätzung für diese Praxis noch vertieft.
Ich möchte Katsugen Undō mit Menschen teilen, die sich selbst mit Neugier und Offenheit begegnen möchten.
Alexandra Gelny
Um dich für diesen Kurs anzumelden, fülle bitte das untenstehende Formular aus.
Kontaktiere mich gerne persönlich, wenn du Fragen zum Kursinhalt oder zum Ablauf hast!